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Erzeugen Sie Ihren eigenen Strom und Wärme

Mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) können Sie in Ihrem Gebäude zugleich Strom und Wärme erzeugen. Die Umwandlung erfolgt mit Wirkungsgraden von bis zu 90% und ist wegen der Wärmenutzung deutlich effizienter als die separate Stromerzeugung in zentralen Kraftwerken, die gerade mal Wirkungsgrade von 30 bis 40% aufweist^[1]. Mit dem eigenen Kraftwerk im Haus entlasten Sie die Stromnetze und werden weitgehend unabhängig vom Elektrizitätsversorger.

Besonders klimafreundliche BHKWs zeichnen sich durch einen hohen Wirkungsgrad bei der Umwandlung von Primärenergie in Endenergie (Heizwärme und Strom) aus. Zusätzlich erfüllen sie strenge Anforderungen hinsichtlich der Schadstoffemissionen von Stickoxiden und Kohlenmonoxid. Im Sinne einer guten Nachbarschaft sind sie auch noch besonders geräuscharm. Der Blaue Engel kennzeichnet Blockheizkraftwerke für gasförmige Brennstoffe (Erdgas oder Flüssiggas) mit einer elektrischen Leistung von maximal 50 kW_el aus (sogenannte Klein-BHKW)^[2].

Klimaschutz und Kostensenkung

Ein Blockheizkraftwerk, das viele Stunden im Jahr in Betrieb ist, senkt nicht nur CO₂-Emissionen sondern spart auch Kosten in der Energiebereitstellung. Durch die Einspeisevergütung nach dem KWK-Gesetz kann der erzeugte Strom auch ins vorgelagerte Stromnetz eingespeist werden, was die Wirtschaftlichkeit der Anlagen weiter erhöht.

Essentiell für Kostenvorteil gegenüber einer konventionellen Wärmebereitstellung ist eine gute Bedarfsanalyse und Planung des Systems. So eignen sich Gebäude, die eine kontinuierliche Wärme- und Stromabnahme gewährleisten, besonders für den Einsatz von BHKW. Für Wohngebäude bieten die kleinen Mikro-KWK-Anlagen die Möglichkeit, die Grundlast der Gebäude zu decken.