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Kohle statt Kreide?

Interaktive Weißwandtafeln (IWT oder auch Whiteboards) ersetzen in der Schule oder Universität immer häufiger herkömmliche Kreidetafeln. Das Tafelbild wird per Beamer auf eine weiße Projektionsfläche geworfen. Ein spezieller Stift oder Zeiger dient dazu, auf der Tafel zu schreiben oder, vergleichbar mit einem Mauszeiger am Computer, Aktionen auszulösen.

Die Vor- und Nachteile des sich daraus ergebenden geänderten Unterrichtsstils sind Anlass zahlreicher Diskussionen unter Pädagogen. Unbestritten aber ist, dass interaktive Weißwandtafeln zusammen mit der zugehörigen Technik mehr Energie verbrauchen und damit höhere Kohlendioxidemissionen verursachen, als klassische Kreidetafeln.

Effizienz und Langlebigkeit

Interaktive Weißwandtafeln selbst verbrauchen relativ wenig Strom. Häufig werden sie sogar direkt über den USB-Anschluss des Computers betrieben. Der Stromverbrauch des Gesamtsystems wird im Wesentlichen von dem mit dem IWT betrieben Digitalprojektor (Beamer), dem Computer und zusätzlicher Ausstattung verursacht. Dennoch lohnt es sich auch bei interaktiven Weißwandtafeln auf deren Umwelteigenschaften zu achten.

Besonders effiziente Weißwandtafeln verfügen über eine niedrige Leistungsaufnahme in allen Betriebszuständen. Sie gehen bei Nichtnutzung automatisch in einen Standby-Modus über. Eine gute Reparaturfähigkeit, eine lange Vorhaltung von Ersatzteilen und einem Vor-Ort Kundendienst ermöglichen eine lange Nutzungsdauer. Umweltfreundliche Geräte schonen die Gesundheit durch die Vermeidung umweltbelastender Materialien und schützen die Ressourcen durch eine recyclinggerechte Konstruktion.